C-Teile-Einkauf: C-Teile Grundlagen | Beschaffung & effizientes C-Teile-Management

Der C-Teile-Einkauf ist häufig unterschätzt, nimmt jedoch eine zentrale Rolle in der Unternehmensbeschaffung ein. Trotz der geringen Materialkosten von C-Teilen sind sie essenziell für einen reibungslosen Ablauf von Produktion und Verwaltung. Moderne Lösungen wie simple system bieten eine wegweisende Plattform, die den C-Teile-Einkauf mithilfe von Digitalisierung und Automatisierung optimiert.

Inhaltsverzeichnis

Definition: Was sind C-Teile und warum sind sie wichtig?

C-Teile sind Materialien mit einem geringen Einzelwert, die jedoch in einer großen Menge in einem Betrieb benötigt werden, etwa Schrauben, Muttern, Dichtungen oder auch Büromaterial. Ihr Materialwert ist zwar gering, doch durch die Vielzahl der Bestell- und Verwaltungsprozesse verursachen sie hohe Prozesskosten. Eine effiziente Beschaffung und Verwaltung von C-Artikeln sind unverzichtbar für einen reibungslosen Ablauf in der Produktion. Nur so schaffen es Unternehmen, die Kosten gering zu halten und die Betriebsabläufe reibungslos zu gestalten.

Besondere Merkmale von C-Teilen

Besondere Merkmale von C-Teilen
  • Geringer Einzelpreis: C-Teile haben einen niedrigen Beschaffungswert.
  • Hohe Menge: Sie werden in großen Stückzahlen benötigt.
  • Standardisiert: Häufig sind C-Teile Standardprodukte ohne individuelle Anforderungen.
  • Geringer Einfluss auf Produktionsprozesse: Sie sind in der Regel nicht kritisch für den Produktionsablauf.
  • Hoher Verwaltungsaufwand: Trotz der geringen Kosten erfordert die Beschaffung und Lagerung eine regelmäßige Verwaltung von C-Teilen.
  • Wiederkehrende Nachfrage: C-Teile werden kontinuierlich benötigt, oft ohne große Schwankungen.

Wertanteil von C-Teilen im Einkaufsprozess

C-Artikel im Beschaffungsprozess zeigen im Vergleich zu A- und B-Teilen einen geringen Wertanteil auf. Doch trotz des geringen Einflusses auf die Gesamtkosten können sie durch ihre hohen Stückzahlen und ihre wiederkehrende Nachfrage einen erheblichen administrativen Aufwand und folglich hohe Kosten verursachen.

C-Teile Management: Die Rolle von C-Teilen in der Wertschöpfung

Zwar sind C-Teile geringwertige Güter, dennoch spielen sie eine entscheidende Rolle im Wertschöpfungsprozess. Durch ihre ständige Warenverfügbarkeit gewährleisten sie den reibungslosen Ablauf von Produktion und Logistik. Ebenso vermeiden sie Stillstände und sichern die Gesamtproduktivität eines Unternehmens. Das C-Teile-Management zielt darauf ab, die Betriebskosten zu minimieren, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. Dabei geht es darum, das C-Teil effizient zu beschaffen, zu lagern und zu verwalten. Die Automatisierung von Prozessen, eine optimierte Lagerhaltung und die strategische Wahl der Lieferanten sind dabei wichtige Werkzeuge.

Schon gewusst? Obwohl der Materialpreis von C-Teilen oft unter 5 Prozent der Gesamtbeschaffungskosten liegt, machen ihre hohen Prozesskosten (bis zu 80 Prozent der Beschaffungskosten) sie zu einem zentralen Hebel für Kosteneinsparungen sowie für die Steigerung der Effizienz im Unternehmen.

Wie klassifiziert man C-Teile?

C-Teile-Einkauf: Klassifikation von C-Teile

Die Klassifizierung von C-Teilen wird an ihrer Bedeutung für den Betrieb sowie ihren Kosten bemessen. Häufig wird für die Einordnung eine ABC-Analyse verwendet. Hierbei werden alle Teile eines Unternehmens nach ihrem Wert sowie ihrer Häufigkeit der Nutzung bewertet. Die folgenden Kriterien helfen dabei, den Beschaffungsaufwand und die Lagerhaltung zu optimieren, ohne unnötige Ressourcen für Teile mit geringem strategischem Wert zu verschwenden.

Kriterium 1: Die Kosten – C-Teile haben in der Regel einen geringen Einzelpreis und machen lediglich einen kleinen Anteil der Gesamtkosten aus. Dennoch können sie in großen Mengen benötigt werden.

Kriterium 2: Die Häufigkeit der Nutzung – Teile mit der Klassifikation »C« werden oft in großen Stückzahlen verbraucht, ohne dass sie im Produktionsprozess von hoher strategischer Bedeutung sind.

Kriterium 3: Die Standardisierung – C-Teile sind häufig Standardprodukte, die keine komplexen Anforderungen oder individuellen Anpassungen benötigen.

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Die ABC-Analyse für C-Teile

ABC-Analyse für C-Teile

Die ABC-Analyse unterstützt dabei, C-Teile sinnvoll zu verwalten, indem sie in drei Kategorien unterteilt werden: A-, B- und C-Teile. Die Unterteilung ermöglicht eine gezielte Optimierung der Beschaffungsprozesse, reduziert die Lagerkosten und fokussiert sich auf die Teile, die den größten Einfluss auf die Kosten und Effizienz haben.

  • A-Teile: A-Güter genießen einen hohen Wertanteil, werden aber in geringen Mengen benötigt. Sie erfordern eine besondere Aufmerksamkeit und stabile Lieferanten, da sie enorm wichtig für produzierende Tätigkeiten sind.
  • B-Teile: Teile mit mittlerer Menge und mittlerem Wert werden als B-Teile klassifiziert. Der Einkauf im Unternehmen sollte regelmäßig, jedoch weniger intensiv erfolgen.
  • C-Teile: Produkte in hoher Beschaffungsmenge, aber von geringem Wert, sind als C-Teile klassifiziert. Die standardisierten Teile (etwa Schrauben und Muttern) sollten in großen Mengen mit einem günstigen und flexiblen Lieferanten bezogen werden.

Welche Herausforderungen begegnen Unternehmen beim C-Teile-Management?

Bei der C-Teile-Beschaffung können Unternehmen vor folgenden Herausforderungen stehen. Sie erfordern einen hohen administrativen Aufwand für Bestellungen, Lagerhaltung sowie Verwaltung. C-Teile haben einen sehr geringen Warenwert, weshalb der administrative Aufwand unverhältnismäßig hoch ausfällt. Grund dafür sind die vielen Einzelbestellungen, die Vielzahl an Lieferanten und die aufwendigen Prozesse zur Artikelbestimmung, Bestellung, Einlagerung, Qualitätskontrolle sowie Bereitstellung für die Produktion. Nicht selten übersteigen die Prozesskosten für C-Teile den eigentlichen Materialwert um ein Vielfaches. Außerdem wird eine konstante und präzise Bedarfsermittlung erforderlich, um Engpässe und Überbestände zu vermeiden. Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand und übersehen, dass C-Teile einen größeren Einfluss auf die Gesamtkosten haben, als der niedrige Materialwert es erahnen lässt.

C-Teile Beschaffung: simple system 

simple system ist eine digitale Plattform, die speziell für die Beschaffung von C-Teilen zugeschnitten ist. Sie ermöglicht eine zentrale Verwaltung und Bestellung von C-Teilen bei unterschiedlichen Lieferanten. Zusätzlich automatisiert simple system viele Prozesse und gestaltet Bestellungen und Lagerbestände transparent für die Einkaufsabteilung. Dank der Vorzüge der Plattform lassen sich Prozesskosten nachhaltig senken und die Effizienz der C-Teile-Beschaffung deutlich erhöhen. So gestalten Sie Ihr C-Teile Management sicher und zuverlässig, um Ihren Umsatz nachhaltig zu steigern. Beginnen Sie noch heute damit, effektiv Zeit und Kosten einzusparen. Gern beraten wir Sie zu unseren Produkten.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann man die Beschaffung von C-Teilen effizient gestalten?
Digitale Beschaffungslösungen, Automatisierungen und die Prozessoptimierung senken die Prozesskosten der Beschaffung, beschleunigen Bestellvorgänge und erhöhen die Versorgungssicherheit im Unternehmen.

Welche digitalen Tools oder Softwarelösungen unterstützen den C-Teile-Einkauf?
E-Procurement-Systeme, automatisierte Bestellsysteme, ERP-Systeme und digitale Plattformen wie zentrale Marktplätze oder auch Online-Shops unterstützen die Optimierung von Beschaffungsprozessen signifikant.

Wie wirkt sich die Automatisierung auf den C-Teile-Einkauf aus?
Dank der Automation lassen sich die manuellen Aufwände reduzieren und Fehler minimieren. Sie sorgt für schnellere, transparentere und kosteneffizientere Beschaffungsprozesse für C-Artikel und hat folglich eine große Bedeutung für das Unternehmen bei der Realisierung von Kostensenkungen.

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