Ein effizienter Einkaufsprozess ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Während direkte Beschaffung, die den Kauf von Rohstoffen und Produkten betrifft, oft im Rampenlicht steht, verdient auch der indirekte Einkauf besondere Aufmerksamkeit.
Verschiedene Aufgaben prägen das Feld der Beschaffungslogistik, darunter die strategische Lieferantenwahl, die Bestellabwicklung, die Implementierung von E-Procurement-Systemen und die Optimierung des gesamten Materialflusses. Besonderes Augenmerk liegt auf einem reibungslosen Ablauf vom Auftragseingang bis zur physischen Güterübernahme im Wareneingang.
Indirekte Beschaffung unterstützt das Unternehmen insgesamt, im Gegensatz zur direkten Beschaffung von Produktionsmaterialien. Effektive Strategien zielen auf Kostenoptimierung und langfristige Lieferantenbeziehungen ab.
Auch in Zeiten von E-Mail, Chatbots und Machine-2-Machine-Kommmuniktion gilt – zumindest im B2B-Segment – der Grundsatz „Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht“. Insbesondere im Mittelstand sind Geschäftsbeziehungen immer auch persönliche Beziehungen.
Die Umstellung der papierbeleghaften Bestellanforderung (BANF) auf einen digitalen Prozess wird von den betroffenen Mitarbeitern der Fachabteilungen teils als Belastung wahrgenommen. Gewohnte, liebgewonnene Arbeitsweisen fallen weg, stattdessen müssen neue, unbekannte Abläufe gelernt werden.
Beschaffungsplattformen fokussieren sich häufig auf C-Teile und indirekte Beschaffung. Doch wie grenzen sich A-, B- und C-Teile überhaupt voneinander ab? Welche Herausforderungen stellen sich der Einkaufsabteilung bei deren Beschaffung? Und was ist unter „indirekter Beschaffung“ zu verstehen? Hier eine Begriffsklärung.